1955

Erbauung
Bereits 1955 wurde die Mutter-Kind-Einrichtung als Wohnheim für „arbeitsentwöhnte Mädchen in truppenbesetzen Gebieten zum Zwecke der Resozialisierung“ auf Initiative von Fr. Dr. Meyer-Spreckels erbaut.
1961

Erste Kinderkrippe
Im Jahr 1961 wurde innerhalb der Einrichtung die erste Kinderkrippe Fürths eröffnet, die jungen Frauen neben der Mutterschaft auch eine Berufstätigkeit ermöglichen sollte.
1960er und 1970er

Ausbau und Erweiterung
In den 1960er und 1970er Jahren wurde das „Haus für Mutter und Kind“ aufgrund stetig wachsender Nachfrage sukzessiv angebaut und erweitert.
1980er

Schutzraum
Der Bedarf eines Schutzraumes für gewaltbedrohte und gewalterfahrene Frauen mit Kindern wurde in den 80er Jahren immer größer. Da es bisweilen in Fürth kein Frauenhaus gab, schaffte das „Haus für Mutter und Kind“ vorübergehend eine Wohngruppe für elf Frauen (und deren Kinder).
1990er

Zielgruppe
Auch die Zielgruppe veränderte sich. So wurde neben der Betreuung von Mutter und Kind auch das betreute Einzelwohnen alleinstehender, psychisch kranker Frauen initiiert. Für Berufsschüler, die in Fürth Blockunterricht haben, wurde die Möglichkeit der Zimmervermietung innerhalb der Einrichtung geschaffen.
1998

Wandel der Zeit
Aufgrund des beschriebenen Wandels erschien der Name der Einrichtung „Haus für Mutter und Kind“ als unpassend. 1998 wurde die Einrichtung in „Wohnheime Frühlingstraße“ umbenannt.
1999

Mobile Betreuung
Um den Bewohnerinnen nach dem Auszug eine Anschlusshilfe anbieten zu können bzw. eine ambulante Alternative zum stationären Wohnen zu haben, wurde 1999 die „Mobile Betreuung“ eingerichtet.
2009

Vater & Kind
Im Zuge der gleichberechtigten Elternschaft öffnete sich die Einrichtung auch für Väter mit Kindern. 2009 zog der erste alleinerziehende Vater mit seinem Kind ein.
2015

Jubiläum
Im Juli 2015 feierte das “Haus für Mutter und Kind” Jubiläum. Während des mittlerweile 60-jährigen Bestehens wurde die Einrichtung stets den gesellschaftlichen und zeitlichen Gegebenheiten angepasst, es wurde fortwährend angebaut, umgebaut, umstrukturiert und auch umgedacht.
2017

Mobile Dienste
Im Jahr 2017 wurde die Abteilung „Mobile Betreuung“ in „Mobile Dienste“ umbenannt und erhielt ihre eigene Internetpräsenz.
2023

Umzug der Mobilen Dienste
Gesucht – Gefunden…die Mobilen Dienste sind umgezogen
Lange stand es im Raum…die Mobilen Dienste müssen umziehen. Endlich war es soweit! Im Oktober 2024 bezog die MOD ihre neuen Räumlichkeiten in der Waldstraße 49 in Fürth.
Dank einer Spende der Kleiderkammer „Zeppelin 12“ der Caritas Fürth fiel das Gestalten der Räumlichkeiten mit Mobiliar und sonstiger Büroausstattung nicht schwer. Die liebevolle Dekoration verwandelte die Räume in eine angenehme Umgebung für Mitarbeiter*innen und Betreute. Nun müssen die insgesamt 250 qm² nur noch mit Leben gefüllt werden.
Die Mobilen Dienste haben es sich zum Ziel gesetzt, die Angebote in der Ambulanten Erziehungshilfe zu erweitern und in Folge dessen auch das Personal in diesem Bereich aufzustocken.
2025

70. Jubiläum
Die Wohnheime Frühlingstraße gehen in ihr Jubiläumsjahr 70 Jahre Wohnheime Frühlingstraße – Muki Fürth